Theater-Treffs im Rückblick


Fotos: Gertrud Bauer
11.04.2020 Katja Schröpfer, Leiterin der Kostümabteilung
siehe hierzu einen ausführlichen Bericht auf unserer Facebook-Seite: → hier

03.02.2020 Lutz Kessler interviewt Matthias Naumann
zum Schauspiel "Auf dem Paseo del Prado mittags Don Klaus"

02.12.2019 Stimmungsvolle Weihnachtsfeier mit Sally du Randt und Ted Ganger.
Peter Boegler trug zwei unterhaltsame Weihnachtsgeschichten vor.

04.11.2019 Prof. Dr. Döring, Intendant A. Bücker, Klaus Müller, Lutz Kessler
Zur Produktion: Der Sturm

07.10.2019 Sally du Randt, Olena Sloia
Moderator: Erich Payer

13.05.2019 André Bücker, Vera Gertz, Lutz Kessler
Vorschau auf Programm 2019/2020

08.04.2019 David Ortmann und Peter Dempf
Regisseur / Autor

11.03.2019 Ted Ganger
Musikalische Einstudierung und Vocal Coaching

Beim März-Treffen der Theaterfreunde konnten die Mitglieder Ted Ganger begrüßen, seit 2017 Vocal Coach am Staatstheater Augsburg. Geboren und aufgewachsen in Cleveland, Ohio, begann seine musikalische Laufbahn mit 7 Jahren, als er Klavierspielen lernte. Während seines Studiums in New York lernte er James Levine kennen, der ihn dazu inspirierte, auch Dirigent zu werden. Als Fulbright Stipendiat kam er nach Deutschland, Anstellungen führten ihn dann u. a. nach Mannheim, Gelsenkirchen, wieder New York, Kiel, Coburg, Frankfurt und Darmstadt. Dabei fehlte ihm allerdings etwas – Ted Ganger beschreibt es als künstlerische Frustration, quasi den Musikern ausgeliefert zu sein. Er merkte, dass es für ihn besser ist, für jeden Ton direkt selber verantwortlich zu sein. Seit 2009 schreibt er auch eigene Songs – dabei glaubte er immer, dafür nicht begabt zu sein. Sich in die Musik eines anderen einfühlen und einbringen, das ja – aber für eigene Musik langt es nicht, so dachte er. Aber dann ließ er sich auf eine Beziehung ein, die nicht gut ausging, und das arbeitete in ihm und „musste raus, um den Schmerz zu lindern“, wie er erzählt. Und so ist auch Liebe das Thema der ersten Songs, die Ted Ganger den Theaterfreunden präsentierte: „Girl with Flower“, „Tough Guy“ und „And life goes on“. Er hat auch schon Ideen für ein Musical: Einen szenischen Musikabend für vier Sänger oder Schauspieler, und die Handlung erklärt sich allein durch die Lieder. Aber was macht er eigentlich als Vocal Coach? Ted Ganger korrepetiert mit den Sängern, das heißt er geht ihre Rollen mit ihnen durch und begleitet am Klavier, während sie singen, versucht Rhythmus, Töne etc. zu korrigieren. Dabei muss auch die Muttersprache der einzelnen Sänger berücksichtigt werden – aktuell begleitet er die Produktion der Oper „JFK“. Der Text ist englisch, und es stehen nur zwei Muttersprachler auf der Bühne, für alle anderen ist es eine Fremdsprache. Premiere ist am 24. März, die Arbeit läuft aber schon seit rund drei, vier Monaten. Es beginnt – wie bereits erwähnt – mit seinem Coaching der Sänger. Wenn diese ihre Rollen beherrschen, kommen der Dirigent und das Orchester hinzu. Dabei gibt es zuerst die sogenannten Ensembleproben, bevor es auf die Bühne geht. Und die Arbeit an einer Inszenierung endet nicht mit einer Premiere, so der Vocal Coach, sondern sie entwickelt sich immer weiter. Zum Schluss dieses sehr gelungenen Abends gab Ted Ganger noch einmal drei Songs zum Besten, dieses Mal zum Thema „Reise“: „Night Ride“, „Roads“ und „I can fly“. Im April werden Hausregisseur David Ortmann und der Autor Peter Dempf zu Gast sein, beide federführend bei der kommenden Premiere des 5. Augsburger „Tatorts“.

11.02.2019 Lancelot Fury und Vera Hertz
Produktionsbeteiligte an der Zauberflöte


14.01.2019 Ricardo Fernando und Carla Silva
Leitung des Balletts


08.10.2018 Thaisen Rusch, Tenor
begleitet von Piotr Kaczmarczyk


11.06.2018 Ivan Demidov
2. Kapellmeister

Beim letzten Theatertreff für diese Spielzeit war der 2. Kapellmeister Ivan Demidov zu Gast. Eigentlich war auch Jihyun Cecilia Lee als weiterer Gast eingeladen, musste aber kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Es wurde dennoch ein sehr interessanter Abend. Ivan Demidov, seit dieser Spielzeit am Theater Augsburg, stammt aus Tschirtschik in Usbekistan und zog mit 14 Jahren mit seiner Familie nach St. Petersburg. Dort studierte er an der Musikfachschule „Rimsky-Korsakow“ Musiktheorie. Anschließend absolvierte er ein Studium zum Dirigenten am Konservatorium, wo er nach dem Abschluss als Hochschullehrer und Solorepetitor arbeitete. Bereits als Kind erwachte seine Leidenschaft für die Musik, so begann er mit 5 Jahren Klavier zu spielen. Wenn er sich mit einem Werk beschäftigt, möchte er sich vorher keine Aufnahmen oder Ähnliches anhören - er besorgt sich die Noten und spielt einfach drauf los. Von St. Petersburg ging es dann direkt nach Augsburg, wo er in dieser Spielzeit bei den Opern „Prima Donna“ und „Solaris“, der Operette „Roxy und ihr Wunderteam“ sowie dem Ballett „Schwanensee“ dirigierte.
Als nächstes steht noch die Inszenierung von „Herz aus Gold“ auf der Freilichtbühne, dem extra für das Theater Augsburg geschriebenen Fugger-Musical, auf dem Plan. In der kommenden Spielzeit wird er u. a. beim Neujahrskonzert, dem Ballett „Vier Jahreszeiten“ und wieder auf der Freilichtbühne bei „Jesus Christ Superstar“ den Taktstock schwingen. Seine erste Saison in Augsburg empfand Ivan Demidov als sehr spannend, da er u.a. zum ersten Mal ein Ballett, eine Operette und moderne Opern wie „Solaris“ dirigierten durfte. Aber auch wenn er schon einige Erfahrungen als Dirigent hat, so ist er doch jedes Mal vor jeder Vorstellung noch nervös, besonders auf dem Weg zum Pult. Doch sobald er den Taktstock in der Hand hat, ist er zuhause, erzählt Demidov. Zum Abschluss beeindruckte Ivan Demidov mit einer Probe seines Könnens und spielte auf dem Klavier „Das Lied der Nachtigall“, ein bekanntes russisches Volkslied, das mit begeistertem Applaus und Bravo-Rufen der Besucher des Treffens honoriert wurde.
Ein spannender Gast, der sicherlich eine große Zukunft vor sich hat!

Maria-Anna Meißner

Foto: Gertrud Bauer

Weitere Bilder aus dem Vereinsleben >hier

14.05.2018 Katharina Rehn
Schauspielerin

Der Gast beim Mai-Treffen der Theaterfreunde bringt nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Privatleben Höchstleistungen: So lief Katharina Rehn, seit dieser Spielzeit im Schauspielensemble von Augsburg, einen Tag vor dem Treffen einen Marathon in Würzburg, um dann Abends das letzte Mal „Lenz“ im Hoffmannkeller zu spielen. Sie agiert allein auf der Bühne – neben ihr gibt es nur einen Schlagzeuger - und empfindet solche Inszenierungen als Luxus. Als Vorbereitung auf das Stück, erzählt Katharina Rehn, sei sie vier Wochen durch Spanien gewandert, um sich in das Stück und die Person Lenz hineinzuversetzen. Es beschreibt, angelehnt an seine Biographie, eine Wanderung, die sein Innenleben widerspiegelt. Rehn hat das Schicksal von Lenz sehr bewegt. Sie und das Inszenierungsteam wollten ausloten wie es ist, wenn man in den Abgrund nicht nur hineinschaut, sondern auch hinein geht bzw. hinein fällt. „Lenz“ ist nicht die einzige ergreifende Inszenierung, in der sie mitwirkt: Die andere ist „Das Kind träumt“ von Hanoch Levin, einem Autor, den sie „großartig“ findet. Darin geht es um eine Mutter, die vor dem Krieg mit ihrem Kind flüchtet, das am Ende jedoch stirbt. Katharina Rehn lobte die Behutsamkeit von Regisseurin Antje Thoms, zum Beispiel nicht mehr als drei Stunden am Tag zu proben, da der Text sehr morbide und nahegehend ist. Das Thema Krieg erlebte sie selbst mit, als sie während ihres Studiums die Drama Academy in Ramallah, der Hauptstadt Palästinas besuchte, die von der Folkwang Universität mit aufgebaut wurde und wo es während der Proben Bombenalarm gab.
Die Begeisterung für das Theater wurde bei der gebürtigen Nürnbergerin schon sehr früh geweckt. Mit drei Jahren gewann sie Karten für ein Musical (Les Miserables), indem sie ein Weihnachtslied sang. Da sie dafür dann doch noch etwas zu klein war, durfte sie hinter die Kulissen schauen und wurde von der Atmosphäre angesteckt. Nach dem Abitur sprach sie bei Schauspielschulen vor, bei der Folkwang Universität der Künste Essen/Bochum klappte es. Nach dem Studium war sie Ensemblemitglied am Theater in Bamberg, bevor es sie letztes Jahr nach Augsburg verschlug. Sie erzählte offen, was für ein – diesmal im übertragenen Sinn – Marathon es ist, bis man einen Platz an einer Schauspielschule ergattern kann - bei zum Beispiel 8 Plätzen für 1100 BewerberInnen. Mit ihr in der Klasse war übrigens Roman Pertl, seit dieser Spielzeit ebenfalls am Ensemble in Augsburg. Das Studium selbst beinhaltet dann fast ausschließlich Praxis, etwas Theatergeschichte kommt hinzu. Neben dem Schauspiel stehen Jazztanz, Singen, Akrobatik, Fechten auf dem Lehrplan, aber auch Yoga und Clownerie etc. Ein sympathischer Gast! Man kann gespannt sein, in welchen Rollen Katharina Rehn kommende Spielzeit auf der Bühne zu sehen sein wird.

Maria Anna Meißner

Foto: Andreas Zilse

09.04.2018 Wolfgang Fritzen
Orchestermitglied / Instrument: Fagott

Bei unserem Montags-Treffen April war Herr Wolfgang Fritzen zu Gast. Herr Fritzen spielt Fagott im Philharmonischen Orchester. Zunächst schilderte er, wie er als 12-jähriger zu dem Instrument kam. Das Fagott erfordert wegen seines Gewichts eine gewisse Grösse vom Spieler, so daß Jugendliche erst ab ca. 12 – 16 Jahren mit dem Instrument beginnen können. Von einem kompetenten Fagott-Lehrer ausgebildet, gefolgt von einem Studium des Instruments, kam Herr Fritzen über verschiedene Jugend-Orchester nach Stuttgart, wo er einen Zeitvertrag hatte. Leider besteht ein Mißverhältnis zwischen den relativ geringen, verfügbaren offenen Stellen für Fagott-Spieler und der Anzahl von ausgebildeten Spielern. Schließlich kann Herr Fritzen nach Augsburg, wo er nun seit ca. 20 Jahren Orchester-Mitglied ist. Abschließend stellte Herr Fritzen sein wertvolles Instrument vor, welches ihm persönlich gehört. Wesentlicher Bestandteil ist das Doppelrohrblatt, welches aus einer bestimmten Schilffart hergestellt wird und welches vom jeweiligen Spieler unterschiedlich intensiv bearbeitet wird. Unvergesslich, wie Wolfgang Fritzen mit einem halb zusammen gebauten Fagott das Thema aus der Bar-Szene von Star Wars 1 spielte. Ein ebenso lehrreicher wie unterhaltsamer Abend.
Moderator des Abends war erstmals Richard Rummel.

Foto: Gertrud Bauer

Weitere Bilder aus dem Vereinsleben >hier

12.03.2018 Heike Anne Neumann
Leiterin Kommunikation

Wenn man die bisherigen Stationen des Gastes beim März-Treff der Theaterfreunde abfahren würde, wäre man insgesamt rund 3500 km unterwegs: Heike Neumann – seit der laufenden Spielzeit Pressesprecherin des Theaters Augsburg – war schon an zahlreichen Häusern tätig, u. a. in Bremen, Berlin, Potsdam, Oldenburg, München, Wiesbaden, Braunschweig und Leipzig. Die gebürtige Berlinerin studierte zunächst Literaturwissenschaft, was ihr aber zu theoretisch war, wechselte daraufhin zur Psychologie und begann parallel im Theater zu jobben. Zusätzlich ist sie ausgebildete Tanztherapeutin und arbeitete einige Zeit in der Psychiatrie. In ihrer Abteilung sind die Aufgaben klar nach Pressearbeit und Marketing aufgeteilt. Die Mitarbeiter verfassen und verschicken Pressemeldungen, rufen Journalisten an, laden zu Premieren ein und sind bestrebt, durch Inszenierungen/Stücke auf dem Spielplan neues Publikum anzusprechen, zum Beispiel durch „Roxy und ihr Wunderteam“ die Fußballfans oder mit „Prima Donna“ die Fans von Rufus Wainwright. In der Abteilung Kommunikation kümmern sie sich um alle sonstigen Anfragen von Journalisten, seien es Probenfotos oder auch Besuche von Proben. Darüber hinaus betreut die Abteilung alle Aufgaben, die die Theaterfreunde Augsburg betreffen wie z.B. die Organisation der Gäste für die TT´s. Bezüglich der Reaktionen von Intendanten auf Kritiken hat sie Unterschiedliches erlebt: Es gibt Intendanten, die generelll keine Kritiken lesen und es gibt andere, die unverzüglich und oft seitenlang antworten. Heike Neumann hält persönlich davon nicht viel. Sie ist eher der Meinung, es reiche vollkommen, denjenigen beim nächsten Treffen gezielt anzusprechen. Sie erlebte auch die Unterschiede in der Kulturpolitik: So am Beispiel München an den Kammerspielen, wo wesentlich mehr Geld zur Verfügung steht als eben in Augsburg. Die Theater werden viel deutlicher ins Bewusstsein der Leute gebracht durch Werbeflächen und große Plakate etc. Dort hätte sie auch immer wieder Journalisten beibringen müssen, dass sie keine Karten für die kommende Premiere mehr habe und sie doch bitte die zweite Vorstellung besuchen mögen. Heike Neumann findet es schade, dass in Augsburg das Theater bei weitem nicht so präsent im Stadtbild ist, was allerdings Geld kostet, das einfach nicht zur Verfügung steht. Die Pressesprecherin wird zukünftig zwei Büros haben: Eines im Martini Park und ein weiteres draußen beim Gaskessel, wo ab kommender Spielzeit die „neue“ Brechtbühne stehen wird. Sie und die anderen Mitglieder der Theaterleitung treffen sich alle 14 Tage, die Meetings dauern dann gerne bis zu drei Stunden. So endete ein wieder sehr interessanter Abend, der auch für die Theaterfreunde ein „Experiment“ war, denn das Treffen fand nicht wie bisher im Eingangsbereich des Martini Parks statt, sondern im Foyer vor dem Saal. Bessere Akustik - Experiment geglückt!

Maria Anna Meißner

Foto: Gertrud Bauer

Weitere Bilder aus dem Vereinsleben >hier


19.02.2018 Anna Lena Zielske und Sigurd Emme
Künstlerisches Betriebsbüro und Orchestergeschäftsführer

Dieses Mal konnten die Theaterfreunde gleich zwei Gäste begrüßen: Anna-Lena Zielske aus dem Künstlerischen Betriebsbüro (KBB) und Sigurd Emme, Geschäftsführer des Orchesters. Beide haben nicht nur gemeinsam, dass sie aus Hamburg stammen, sondern arbeiteten auch bis letztes Jahr zusammen, da Anna-Lena Zielske vor ihrem Wechsel ins KBB beim Orchester tätig war. Nach ihrem Studium der Kulturwissenschaften in Lüneburg verschlug es sie nach Frankfurt a. Main, Mainz und schließlich Augsburg. Sie erklärte das KBB als so genannte Schnittstelle im Theater: Hier läuft alles zusammen, es werden die Spieltermine der Inszenierungen sowie die Räume und Personal für die Proben organisiert. Dazu erstellen sie im KBB immer einen aktuellen Tagesplan. Wenn es zu Ausfällen vor und hinter der Bühne kommt, suchen sie Ersatz. Bei Sigurd Emme und dem Orchester läuft das etwas anders ab: So gibt es zum Beispiel keine Tagespläne, sondern Wochenpläne. Doch er hat ebenfalls immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen, aber durch ein gut aufgebautes Netzwerk weiß man, wen man fragen muss, so Sigurd Emme. Er ist seit 1976 in Augsburg und hat viele Jahre im Orchester gespielt bevor er für die Position des Geschäftsführers angefragt wurde, der er seither ist. Als dieser kümmert er sich um den Etat, der dem Orchester zur Verfügung steht und damit Investitionen zum Beispiel in Solisten, Gastdirigenten, Neuanschaffungen, Reparatur von Instrumenten etc tätigen muss. Ein Großteil der Instrumente des Orchesters gehören der Stadt - so zum Beispiel Schlagwerk, Harfe, Kontrabässe und Klavier – der Rest sind Privatinstrumente der Musiker. Einmal im Jahr übernimmt die Stadt dabei die Instandsetzungskosten dieser Privatinstrumente. Anfallende Reparaturkosten übernimmt das Theater. Schließlich durften die Theaterfreunde noch einen Blick in den fast fertigen Probenraum des Orchesters werfen, der laut Sigurd Emme inzwischen einigermaßen multifunktional eingerichtet ist. Licht und Akustik sind noch nicht optimal, aber es ist schon eine deutliche Verbesserung zur bisherigen Situation. Zuletzt richtete der 2. Vorsitzende Klaus Vogelgsang Grüße des 1. Vorsitzenden Rolf D. Neuburger aus, der sich nach seiner Grippe-Erkrankung auf dem Weg der Besserung befindet. Auch werden demnächst die neuen Mitgliederausweise verschickt. Und es gibt ein neues Förderprojekt der Theaterfreunde: Das Schülerabo, welches es seit 20 Jahren nicht mehr gab und nun wieder eingeführt werden soll.

Maria Anna Meißner

Foto: Gertrud Bauer

Weitere Bilder aus dem Vereinsleben >hier

08.01.2018 Carla Silva und Ricardo Fernando
Stellvertreterin des Ballettdirektors
Ballettdirektor

Frisch und frei ins neue Jahr starteten die Theaterfreunde mit ihrem ersten Treffen. Zu Beginn wurden zunächst Herr Dr. Bernd Wißner und Herr Johann Spaar als Kassenprüfer bestätigt.
Anschließend übernahm Erich Payer - selbst Balletttänzer und früherer Ballettdirektor am Theater Augsburg tätig - die Moderation und stellte den sehr sympathischen Gästen seine Fragen:
Der neue Ballettdirektor Ricardo Fernando und seine Frau (sowie seine Stellvertreterin) Carla Silva präsentierten sich den Theaterfreunden.

Seit 1986 verheiratet, kam das Ehepaar 1993 nach Deutschland, genauer gesagt Bremerhaven, wo Ricardo Fernando Ballettdirektor wurde. Anschließend ging es nach Chemnitz, Pforzheim, Regensburg und Hagen, seit dieser Spielzeit nun Augsburg. Hier haben sie bereits mit „Schwanensee“ die erste Produktion erfolgreich auf die Bühne gebracht. Sie freuen sich riesig über die Begeisterung nach jeder Vorstellung und sehen das als Bestätigung, den richtigen Weg einzuschlagen. Ricardo Fernando ist restlos überzeugt von der Qualität seiner Compagnie und möchte die Tänzer hier in Augsburg halten, wofür er sich sehr „ins Zeug legen wird“, wie er sagt. Doch leider geht es nicht ohne Probleme – so haben sich ein paar Tänzer bereits verletzt, was am Boden im neuen Ballettsaal liegt, der einfach noch zu glatt ist.

Weiter berichtet er, dass es bis jetzt 14 Vorstellungen des Schwanensees gab und es im Prinzip 14 Premieren waren, da immer wieder Umbesetzungen erforderlich waren - dank der tänzerischen Qualität aber gelungene Aufführungen.

Es stellt sich die Frage, wie es denn ist, verheiratet zu sein und zugleich auch zusammen zu arbeiten. Das sei für beide absolut kein Problem, bei der Arbeit diskutieren sie offen über alles, zuhause dagegen wird dann nicht viel über die Arbeit gesprochen, sondern versucht zu entspannen und abzuschalten.
Da sie momentan an rund sechs weiteren Premieren arbeiten, lässt auch die nächste nicht lange auf sich warten. Im Februar kommt mit „Ballett? Rock it!“ ein dreiteiliger Abend auf die Bühne. In einem Teil übernimmt mit Marguerite Donlon, eine international sehr erfolgreiche Choreographin, die Regie und lässt zu Musik von David Bowie fünf Tänzer ihr Können zeigen. Ein weiterer Teil wird von Ricardo de Nigris, Hauschoreograph am Theater Augsburg, gestaltet zur Musik von Bruce Springsteen. Und nicht zuletzt übernimmt auch der Chef selber einen Teil und lässt das Publikum bei „Club 27“ die Musik von Jimi Hendrix, Janis Joplin, Kurt Cobain und Amy Winehouse auf eine ganz spezielle Art erfahren. „Club 27“ deshalb, weil alle dieser Stars nur 27 Jahre alt wurden.

Zudem steht die Ballett-Gala vor der Tür, bei der Solisten des Het National Ballet Amsterdam, des Astana Ballett Kasachstan, des finnischen Nationalballetts Helsinki und andere sowie die hiesige Compagnie die Zuschauer zu begeistern wissen werden.
Es ist momentan nicht einfach für die Compagnie, hier in Augsburg zu arbeiten, da die Tänzer an verschiedenen Orten in der Stadt trainieren und proben müssen etc., doch Ricardo Fernando ist zuversichtlich, dass sie das gut meistern werden.
Nach diesen interessanten Einblicken überraschte das Ehepaar die Theaterfreunde: mit einer Einführung in den Merengue, den laut Ricardo Fernando meist getanzten lateinamerikanischen Tanz.

Die Mitglieder folgten mit Begeisterung den Schritten der Ballett-Profis. Nicht alles war professionell. Dafür war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Ein gelungener Einstieg für die neue Leitung der Ballett-Direktion. (Fotos vom Abend unter www.theaterfreunde-augsburg.de und in Facebook).

Ein beeindruckender Abschluss eines interessanten Abends mit sehr sympathischen Gästen.

Maria Anna Meißner

Weitere Bilder aus dem Vereinsleben >hier

11.12.2017 Lutz Keßler
Künstlerische Leitung Schauspiel

Lutz Keßler, seit dieser Spielzeit Dramaturg am Theater Augsburg, war am 11. 12. 2017 Gast der Theaterfreunde Augsburg. Aufgewachsen in der Nähe von Frankfurt machte er zunächst eine kaufmännische Lehre, bevor er sein Abitur nachholte und begann, Mathematik zu studieren.
Bald wechselte er zu den Theaterwissenschaften und wurde nach Abschluss des Studiums wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaften in Frankfurt, wo er den Studiengang Dramaturgie mit aufbaute. Nächste Station für drei Jahre war das Nationaltheater Weimar, von dort ging es nach Göttingen, wo er André Bücker kennen lernte, der ihn nun nach Augsburg holte.
Hier ist Lutz Keßler Teil des „Leitungsteams Schauspiel“, zusammen mit Sabeth Braun (ebenfalls Dramaturgin) sowie Nicole Schneiderbauer und David Ortmann, den beiden Hausregisseuren. Jeder hat dabei seinen eigenen Aufgabenbereich, wodurch Lutz Keßler die Möglichkeit hat, sich wieder auf sein „Kerngeschäft“ zu konzentrieren.
Ein wichtiger Punkt bei seiner Arbeit sind Social-Media-Plattformen. So gibt es inzwischen zu jeder Produktion des Theaters einen Video-Trailer, der auf Youtube veröffentlicht ist. Laut Kessler steht zu diesem Zeitpunkt die dauerhafte inhaltliche Form noch nicht fest. Es gibt entweder einen Zusammenschnitt von Szenen aus der jeweiligen Inszenierung oder einen Einblick, was man mit dieser Inszenierung erreichen bzw. aussagen will.
Als Dramaturg arbeitet er zudem bei der Entwicklung des Spielplans mit, was für Augsburg zum Beispiel rund zehn bis zwölf Premieren pro Spielzeit bedeutet. Damit die Theaterfreunde einmal einen kleinen Einblick in diese Arbeit bekommen, waren „alle Tische“ aufgrufen, sich Überlegungen zu machen, welche Stücke man sich für zukünftige Spielpläne wünscht. Genannt wurden dabei Klassiker wie Goethe, Schiller, Shakespeare, Molière, Brecht und andere; aber es wurde auch der Wunsch nach Autoren aus anderen Ländern und Kulturkreisen geäußert. In der angeregten Diskussion kamen interessante Aspekte zur Sprache. Der Slogan der TfA „Mehr Wissen bildet“ wurde an diesem Abend wieder unter Beweis gestellt.
Auch kam die Frage auf, ob es eine Konkurrenz mit anderen Theatern in der Stadt gibt, zum Beispiel das Sensemble Theater. Lutz Keßler verneinte dies, man sei im Gegenteil im regen Austausch mit der freien Szene und strebe Kooperationen an. Hier sei noch einmal an „Plan A“ erinnert, das Nicole Schneiderbauer beim letzten Treffen vorgestellt hatte.
So ging wieder ein sehr interessanter Abend mit Erkenntnis Gewinn zu Ende. Die TheaterTreffs im Januar 2018 starten mit Ricardo Fernando, dem neuen Ballettchef, und seiner Frau Carla Da Silva als Gäste.
Angeregt durch ihren Auftritt beim Saisonstart am 24.09. im Martini-Park, bei dem die beiden mit einer „SAMBA Einführung“ ihre Zuschauer begeisterten, werden sie im Januar auch beim TT mit einer entsprechenden Einlage für Stimmung sorgen. Freuen Sie sich darauf.
In einer weiteren Einlage wird der TT kurz zu einer Mitgliederversammlung erweitert. Im Nachgang zur letzten Jahreshauptversammlung werden sich die beiden langjährigen Kassenprüfer Herr Dr. Wißner und Herr Spaar zur Wiederwahl stellen.
Anna-Maria Meißner

13.11.2017 Nicole Schneiderbauer
Künstlerische Leitung Schauspiel

Es war eine gelungene Premiere: Der erste TheaterTreff im Foyer des Martini Parks bot nicht nur ein adäquates Ambiente. Auch das Angebot an Speisen und Getränken vom Buffet erfüllte die Erwartungen der Mitglieder. Mit Strawinskys Zaratustra begrüßte der Vorsitzende akustisch seine Gäste in der neuen Umgebung. Zu Gast war dieses Mal Nicole Schneiderbauer, seit dieser Spielzeit Hausregisseurin und Mitglied der Leitung Schauspiel. Die 33-Jährige wuchs in Freising auf und lebt seit April mit ihrem Lebensgefa¨hrten und der gemeinsamen Tochter in Augsburg. Sie sieht es als Glücksfall, hier fest engagiert zu sein und mit dem Team sowohl konstant arbeiten als auch sich weiterentwickeln zu können. Noch während sie Dramaturgie in München studierte, verspürte sie den Wunsch, in die Regie zu wechseln. So ging sie als Regieassistentin nach Mannheim und anschließend zu Andre Bücker nach Dessau. Ihre erste Inszenierung in Augsburg ist „paradies fluten – verirrte sinfonie“, für die extra eine Hochseilartistin engagiert wurde – eine spannende Erfahrung, denn diese musste für das Stück schauspielern lernen, während die Schauspieler klettern lernten. Es handelt sich um ein sehr sprachgewaltiges Stück, dem sie - so Nicole Schneiderbauer – eine sinnlich-körperliche Komponente entgegensetzen und den Text in eine bildhafte Ebene überführen wollte, um ihn verständlicher zu machen – was ihr voll gelungen war. Die Arbeit an der Inszenierung war nicht ganz alltäglich: Zum einen hatten die Schauspieler bereits im Sommer 60 von 90 Seiten Text zu lernen und zum anderen das Arbeiten mit Requisiten wie Tuch, Seil, Netz etc. Nicole Schneiderbauer ist aber nicht nur für Inszenierungen verantwortlich. z.Zt. entwickelt sie „Projekt A“: Eine interdisziplinäre und interkulturelle Begegnungsplattform mit Diskussionsveranstaltungen, Gastspielen und Kooperationen. So werden die Sparten optimal miteinander verbunden. Momentan gibt es Planungen mit dem Textilmuseum tim oder dem Grandhotel Cosmopolis. Auf diese Weise soll nach Nicole Schneiderbauer eine Plattform entstehen, durch die Darstellungsformen mit dem Theater verknüpft werden, die man so nicht erwartet. In der anschließenden Diskussion kamen die Mitglieder zu Wort: wie sieht Nicole Schneiderbauer die Zukunft des Theaters im allgemeinen. Für sie macht es dabei die Mischung aus klassischem und experimentellem Theater, es sei eine Frage der Kommunikation. Sie möchte mit dem Publikum in eine Diskussion kommen, in dem sie neue Sichtweisen anbieten kann. Lassen wir uns überraschen, wie sie sich das vorstellt. Den interessanten Abend schloß Herr Neuburger mit dem Hinweis,dass die Theaterfahrt 2018 uns am 12. Mai ans Staatstheater Mannheim führen wird. Auf dem Spielplan steht Händels Oper Herodot. Am 11. Dezember erwarten wir als Gast den Dramaturgen Lutz Keßler. Am 8. Januar werden sich der neue Ballettdirektor Ricardo Fernando und seine Frau, die Ballettmeisterin Carla Silva vorstellen. Als Krönung werden sie eine Samba tanzen.

Maria-Anna Meißner

09.10.2017 Daniel Herzog
Operndirektor

Am Montag, den 09. Oktober 2017, begrüßte der Vorsitzende Rolf D. Neuburger die Mitglieder der Theaterfreunde Augsburg zum ersten Treffen in der neuen Spielzeit. Er begann mit der Nachricht, dass dies heute zum letzten Mal im Hotel Drei Mohren stattfinde, da den Theaterfreunden aus wirtschaftlichen Gründen gekündigt worden war – Ersatz sei aber bereits gefunden: Zukünftig werden die Treffen im Haus St. Ulrich abgehalten, was auf breite Zustimmung seitens der Mitglieder stieß. Leider hat sich auch dies zerschlagen. So konnte man sich dann getrost dem Gast Daniel Herzog, dem neuen Operndirektor am Theater Augsburg, widmen. Herzog berichtete, dass er schon während der Vorbereitung auf diese Spielzeit 40 Mal nach Augsburg gekommen war, da die Planung einer Saison einen längeren Vorlauf benötige und noch dazu mit einem neuen Team eine besondere Herausforderung darstellt. Ende August sei er schließlich mit seiner Frau ganz nach Augsburg gezogen. Daniel Herzog kennt André Bücker bereits seit Anfang der 90er Jahre und hatte daher nicht lange gezögert, sein Angebot anzunehmen und als neuer Operndirektor nach Augsburg zu gehen. Für ihn ist der Kontakt zum Publikum sehr wichtig, v.a. auch Feedback zu bekommen. So lautet sein Credo: „Der Spielplan ist wie eine Speisekarte, es soll für jeden etwas dabei sein“. Die letzte Station von Daniel Herzog vor Augsburg war Kaiserslautern, wo er am Theater als Künstlerischer Betriebsdirektor, Chefdisponent und Stellvertreter des Intendanten fungierte. Davor wirkte er am Theater Trier, ebenfalls als Künstlerischer Betriebsdirektor und Chefdisponent. Diesen beruflichen Stationen kann man entnehmen, dass er nicht immer linear in der „Kreativabteilung“ beheimatet war. Nach insgesamt 12 Jahren als Disponent zog es ihn allerdings wieder zurück zu seinen Wurzeln und - in Augsburg bezüglich der zu stemmenden Theatersanierung mit Ersatzspielstätten etc. – der Möglichkeit, an etwas Historischem mit zu wirken. Groß seine Freude deshalb über die erfreuliche Resonanz zum Theaterfest Ende September, zu dem fast 7000 Besucher kamen. Für ihn war es sehr wichtig, dass dies im Martini Park stattfand und die Besucher den neuen Spielort kennenlernen konnten. Nach diesen Ausführungen blieb noch Zeit für Fragen oder Anregungen. Ein wichtiger Punkt war dabei die Akustik im Martini Park, wo es noch Probleme gibt – so zum Beispiel schien diese bei der Inszenierung von Peer Gynt zu laut, beim Freischütz waren die Sänger nicht immer verständlich bzw. hörbar. Daniel Herzog weiß um diese Problematik und erklärte, dass daran gearbeitet werde – so würden zum Beispiel Klangkisten seitlich und an der Decke angebracht, welche die Akustik verbessern sollen. Es benötige noch etwas Zeit, bis sich alles eingespielt habe, daher bat er um Geduld. Gleiches gelte auch für die Erreichbarkeit des Martini Parks. So sollen Schilder angebracht werden, die Informationen über den Shuttle Service beinhalten, außerdem sollen Absprachen mit den Taxiunternehmen erfolgen mit dem Ziel, dass nach den Aufführungen mehr Taxis am Martini Park bereit stehen. Hiermit ging das Treffen zu Ende, bereits mit dem Hinweis auf die nächsten Gäste im November: Im November werden Nicole Schneiderbauer, neue Hausregisseurin am Theater und im Dezember Lutz Kessler, neuer Dramaturg, erwartet.

Maria-Anna Meißner

Zwischenzeitlich änderte sich der Ort der Theater-Treffs.
Ab 13. November 2017 treffen sich die Theaterfreunde Augsburg im Foyer des Martini Parks. Wir werden so näher am Theater sein und alle werden schneller die Vorzüge der „Interimsspielstätte“ schätzen lernen.

19.06.2017 Juliane Votteler, Maria Viktoria Linke, Georg Heckel, Robert Conn

Zum Abschluss ihrer 10-jährigen Intendanz am Theater Augsburg verabschiedete sich Juliane Votteler von den Theaterfreunden Augsburg. Als nette Geste empfanden es die Mitglieder, dass sie ihre Bereichsdirektoren mitbrachte. Rolf D. Neuburger würdigte ihr Schaffen bei seiner Begrüßung: Ihr persönliches Credo bei der Realisierung der diversen Inszenierungen bis hin zum Höhepunkt als Verbeugung vor der Augsburger Geschichte 500 Jahre Luther – die dreiteilige Serie „Im Namen Gottes“. Während des Get Together von 18.00 bis 19.00 Uhr (essen, trinken, unterhalten) verteilten sich die Gäste vom Theater auf die Tische, um sich mit den Mitgliedern austauschen zu können, was auch engagiert angenommen wurde. Dr. Klaus Vogelgsang moderierte den Abend mit Bravour, wobei er persönliche Aspekte genau so ansprach wie Theater-Spezifisches. Abweichend vom üblichen Ablauf interviewte Klaus Vogelgsang Juliane Votteler zu Beginn der Veranstaltung allein zu den Aspekten, die ihre Intendanz direkt betraf. Die Bereichsdirektoren sprach er zwischendurch gezielt an, was die Lebendigkeit des Ablaufs beflügelte. Die inhaltlichen Aspekte empfehlen wir, dem Pressebericht der AZ (www.theaterfreunde-augsburg.de/Presse) zu entnehmen. Für alle Beteiligten – Mitglieder wie Gäste – war dieser letzte TheaterTreff in der Spielzeit 2016/17 ein gelungener Auftritt des Theaters. Wir wünschen der scheidenden Führung des Theater Augsburg viel Erfolg bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung.

10.04.2017 Severin Stitzenberger
Schlagwerk

Der angekündigte Gast Severin Stitzenberger, ein Schlagwerker des Philharmonischen Orchester, hat doch viele Theaterfreunde neugierig gemacht. Theater mit seinen verschiedenen Sparten für alle seine Mitglieder transparenter zu machen hat sich Rolf D. Neuburger zu einer seiner Aufgaben als Vorstand zur Aufgabe gemacht. Sein Interview am 10.04.2017 mit dem jungen Musiker hat doch für viele Besucher Neues und Interessantes aus dessen Arbeit aufgezeigt. Bereits mit fünf Jahren erhielt er im heimatlichen Wangen im Allgäu von seinem Vater den ersten Schlagzeugunterricht. Schon früh hatte er Begegnungen mit den landestypischen Musikkapellen. Zuvor erspielte er sich mehrere Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und war viele Jahre im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und im Bundesjugendorchester aktiv. Schließlich wurde er Jungstudent an der HfMT München, wo er dann 2011 nach seinem Wehrdienst beim Luftwaffenmusikkorps sein Bachelorstudium bei Prof. Arnold Riedhammer und Prof. Peter Sadlo aufnahm. Nach einem Praktikum an der Staatsoper Stuttgart und einem Zeitvertrag an der Frankfurter Oper spielt er seit 2015 als 1. Schlagzeuger bei den Augsburger Philharmonikern. Hier entdecken wir ihn immer in der hinteren Reihe. Natürlich ist es Severin Stitzenberger ein Anliegen, dass das Schlagwerk als Musikinstrument wahrgenommen werden soll. Als Schlagwerk wird die Gruppe der Schlaginstrumente im Sinfonieorchester bezeichnet. Dass es davon eine Vielzahl gibt, zeigte es uns an vielen praktischen Beispielen. Aus der Tiefe seiner Instrumententasche holte er Klapper, Ratsche, Tamburin, Sirene und zu aller Überraschung den Kuckuck. Ja, so heißt das Instrument tatsächlich, das sogar gestimmt werden kann. Weil er so selten eingesetzt wird, freut sich Stitzenberger immer auf die Adventszeit, wenn sich wieder „Hänsel und Gretel“ zum bekannten Ruf des Vogels im Wald verirren. Und ist froh, wenn die Stelle vorbei ist, denn sogar der Kuckuck kann komisch klingen, wenn man ihn nicht energisch bedient. Und punktgenau muss es sein. Er erzählte von der Schwierigkeit der scheinbaren Leichtigkeit bei Ravels Bolero. Da heißt es für den Mann, Nerven zu bewahren und allerhöchste Konzentration. Denn er weiß, wie bei keinem anderen Werk steht er als Solist an der kleinen Trommel im Focus der Aufmerksamkeit des Publikums. Jeder kleinste Fehler fällt hier sogar dem Musik-Laien auf. Auch der Mann am großen Gong, der 16 Minuten regungslos vor dem Instrument sitzt und gegen Ende des Stückes aufsteht mit dem letzten Klang des Crescendos nur einmal darauf schlägt. Reine Nervensache! Am Ende seiner Ausführung stellte er uns noch ein typisches Instrument des Schlagwerks vor, das Vibraphon. Im Grundaufbau mit den Metallplättchen ähnelt es dem allbekannten Xylophon, nur zusätzlichen Resonanzröhren, an deren Ende sich elektrisch betriebene Scheiben zur Erzeugung von Vibrationen drehen. Mit dem Stück „Blues for Gilbert“ von Marc Glentworth auf dem Vibraphon verabschiedete sich Severin Stitzenberger von den Augsburger Theaterfreunden. Ein unterhaltsamer, aber auch für viele ein lehrreicher Abend!


13.03.2017 André Bücker
Intendant ab Spielzeit 2017/2018
Dass der Platz knapp werden wird im Drei Mohren, wenn der designierte Intendant sich und sein Konzept vorstellt, war klar und Anlass, gleich alle Trennwände zu öffnen. Dass aber selbst dann noch immer wieder neue Stühle herangeschafft werden mussten, das zeigte dann doch, wie ungewöhnlich groß die Neugierde der Theaterfreunde auf die neue Intendanz ist. Und André Bücker blieb dem Publikum dann auch nichts schuldig. Der Spielplan musste noch geheim bleiben (zu verkünden erst im Kulturausschuss am Tag darauf), aber sonst gab es von ihm Infos, Einsichten, Anekdoten, Erfahrungen, Aussichten, Bonmots, Perspektiven – und anschließend nahm er sich viel, viel Zeit für persönliche Gespräche mit einzelnen Mitgliedern. Herr Bücker, aus Osnabrück stammend, kommt zu uns als versierter Theatermann, Regisseur für Schauspiel und Musiktheater mit Inszenierungen zwischen Disco und Ring des Nibelungen und, besonders hervorzuheben, der Erfahrung aus bereits zweieinhalb Intendanzen an Mehrspartenhäusern (Vize in Wilhelmshafen, Intendant in Quedlinburg, Generalintendant in Dessau). Er und sein Team bringen ein Konzept mit, das Vielfalt mit Linie verbindet und, gerade im Musiktheater, die Hauptstadtnähe als besonderen Ansporn zur Qualität begreift. Auch über das Marketing hat er sich profunde Gedanken gemacht. Anders als momentan wird das Theater und sein Publikum beim Start der neuen Intendanz wieder Verlässlichkeit und Stabilität bei den Spielstätten haben: Der Martini-Park wird als Ersatz für das Große Haus zur Verfügung stehen, die Brechtbühne bleibt noch für ein Jahr am angestammten Platz bespielbar, ebenso der Hofmannkeller. Das Problem der Erreichbarkeit beim Martini-Park hat Herr Bücker, wie er versichert hat, auf dem Schirm, Lösungen sind in Vorbereitung.


13.02.2017 Stefanie Witzlsperger und Marlene Hoffmann
Schauspieldramaturgin und Schauspielerin

09.01.2017 Michela Paolacci und Douglas de Almeida
Neu im Ballett

12.12.2016 Mathias Hannus
Künstlerischer Leiter Schauspiel

10.10.2016 Thomas Weitzel
Kulturreferent

06.06.2016 Maya Das Gupta
Theaterpädagogik - Autorin und Dramaturgin
Am 06.06. 2016 fand das sehr gut besuchte Monatstreffen der Theaterfreunde in der Maximilian-Klause statt. Der Vorsitzende Rolf D. Neuburger begrüßte die Mitglieder und berichtete zunächst von einem Treffen des Arbeitskreises „Sanierung“. Dieser geht nun davon aus, dass die Theatersanierung – evtl. an der einen oder anderen Stelle modifiziert - sicher durchgeführt wird. Nach der abschließenden Sitzung des Stadtrats im Juli wird auch der Verein der Theaterfreunde seine geplanten Aktivitäten veröffentlichen, die unter anderem die Einrichtung eines Theatercafés als Begegnungsstätte für Liebhaber und Mitarbeiter des Theater zum Ziel haben. Nach dem Kulturreferenten Herrn Weitzel besteht der Plan, die Brecht-Bühne, die ja 2018 bei der Theatersanierung ihren jetzigen Platz räumen muss, im Gaswerk zu installieren. Genaueres hierzu wird beim nächsten Treffen der Theaterfreunde am 10.10. 2016 noch zu erfahren sein. Rolf D. Neuburger begrüßte nun die Referentin des Abends, Frau Maja Das Gupta, zur Zeit Dramaturgin und Theaterpädagogin am Theater Augsburg. Wieder einmal war es unserem Vorsitzenden gelungen, einen ebenso attraktiven wie kompetenten Gast aus den Reihen des Theaters einzuladen. Sehr lebendig und anschaulich berichtete Frau Das Gupta sowohl aus ihrer speziellen Biografie als auch allgemein über den Werdegang und das Arbeitsfeld, das mit ihrer Tätigkeit verbunden ist. Maja Das Gupta wurde 1973 in München als Tochter eines indischen Ingenieurs und einer deutschen Krankenschwester geboren. Schon als Kind war ihr klar, dass ihr Leben, ihr Beruf etwas mit dem Theater zu tun haben sollten. Folgerichtig ergab sich das Studium „Dramatisches Schreiben“ an der Universität Leipzig. Nach dem Abschluss folgten viele Projekte an verschiedenen Theatern, bei denen sie als Autorin oder Dramaturgin, aber auch mit eigenen Inszenierungen auftrat. 2014 errang sie den 2. Platz beim Augsburger Dramatikerpreis. Als Folge hiervon ergab sich 2016 eine viermonatige Tätigkeit am Theater Augsburg. In Zusammenarbeit mit der hiesigen Theaterpädagogin Nicoletta Kindermann werden z.Zt. drei Projekte durchgeführt, so u.a. das Stück „Eiland“ , das im Mai und Juni an der Brechtbühne aufgeführt wird. Sehr interessant berichtete Maja Das Gupto über ihre Arbeit, wobei vieles für die Zuhörer neu und bedenkenswert war. Einerseits wurden die mehr „technischen“ Aspekte angesprochen, also wie sie als freie Autorin ihre Tätigkeit organisiert. Immer wieder heißt es, sich bei Theatern oder anderen Stellen für bestimmte Projekte zu bewerben, wobei sie durch einen Verlag organisatorisch unterstützt wird. Andererseits waren wohl noch interessanter die Einblicke, die Frau Das Gupta in ihre Überlegungen, ihre Philosophie gab, wenn sie über Projekte mit Kindern und Jugendlichen berichtete. Sie schreibt ja nicht ausschließlich für Kinder, sondern auch Stücke für Erwachsene – z. B. auch Hörspiele. Aber wie sie sagte, findet sie inzwischen die Arbeit mit Jugendlichen sehr aufregend. Deren spontane Äußerungen, ihre andere Denkweise sind immer wieder überraschend. Es gehört allerdings bei vielen der Stücke, die mit Jugendlichen (oft Schulklassen) aufgeführt werden, eine Vorbereitung und Nachbereitung für Erzieher und Eltern dazu, deren Geschmack oft gar nicht mit dem der Jugendlichen im Einklang ist. Auch muss oft abgewogen werden, welches Thema bei welchem Publikum wie dargestellt werden kann. Speziell für das Augsburger Theater sagte Frau Das Gupta zu, für die Zukunft eine noch etwas höhere Beteiligung der Eltern anzuregen. Bei der anschließenden Diskussion ergaben sich noch manche interessante Aspekte. Zum Beispiel berichtete Herr Dr. Klaus Vogelsang, Dozent an der Universität Augsburg und brandneues Mitglied der Theaterfreunde Augsburg – herzlich willkommen! – im Zusammenhang mit der leidigen Kontroverse über die Theatersanierung, dass es schon lange beachtenswerte Zusammenarbeit zwischen Theater und freien Kunstschaffenden gibt, wobei zunächst Kinder- und Jugendtheater bevorzugt durch die freie Szene abgedeckt werden sollte. Hierbei wurden diese Unternehmen auch durch städtische Mittel unterstützt. Auch nachdem seit ca. 15 Jahren das Theater selbst mehr Projekte für Jugendliche anbietet, gibt es Runde Tische und ähnliche Einrichtungen, welche die Aktivitäten koordinieren. Unter großem Beifall der Anwesenden bedankte sich schließlich Rolf D. Neuburger bei Maja Das Gupta für den hochinteressanten Abend. Er lud die Mitglieder zum ersten Treffen nach der Sommerpause am 10.10.2016 ein, dann im neuen Vereinslokal Drei Mohren.

02.05.2016 Julia Engelschalk und Luise Bacherle
Besucherservice
Die Leiterin des Besucherservice, Luise Bacherle und ihre Stellvertreterin Julia Engelschalk besuchten die Theaterfreunde im Mai. Rolf D.Neuburger begrüßte es, die Damen einmal "ohne Tresen" dazwischen kennen lernen zu können. Insgesamt sind im Besucherservice 9 Damen und 1 Herr beschäftigt. Die für den Besucher sichtbaren 4 Kassenplätze sind dabei längst nicht alles. Das Theater Augsburg bedient sich bei der Reservierung einer Software, die auch in anderen Häusern Anwendung findet. Eine Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung ist vorhanden, die Einnahmen werden auch kostenrechnerisch auf verschiedene Produktionen verteilt. Auch müssen Gebühren für die in der Eintritttskarte inkludierte Personenbefördrung korrekt abgerechnet werden. Durch entsprechende Software und Kundendaten ist die Bindung Theater - Kunde heute enger als früher. Auch z.B. beim Ausfall von Vorstellungen ist es von Vorteil, wenn das Theater gezielt informieren kann. Abschließend kamen Fragen zur Übergangszeit während des Umbaus. Diesbzgl. ist jedoch noch nichts entschieden.

04.04.2016 Alina Aleshchenkow, Johanna Mangold
Musiktheaterdramaturgin, Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro
Besonders hinter den Kulissen sind beim Theater Internationalität und Organisationstalent gefragt. Was das angeht, damit wurden die Teilnehmer am Theater-Treff an diesem Abend mit den beiden Gästen reichlich versorgt. Rolf D. Neuburger durfte eine Russin, Frau Alina Alesh-chenkow, aus Moskau begrüßen. Sie wurde begleitet von Johanna Mangold, aufgewachsen in Berlin und München. Die Conference hatte das Vorstandsmitglied Peter Boegler übernommen. Er verstand es, die richtigen Fragen zu stellen und mit seinem Charme auch viel Persönliches aus dem Leben hinter den Kulissen zu entlocken. Frau Aleshchenkow besuchte in Moskau die Theaterakademie, war mehrere Jahre in Norwegen tätig und wirkte als Regieassistentin in Ludwigsburg wie auch in Stuttgart. Hier an der Bühne in Augsburg ist sie die Anlaufstelle für viele Probleme des Alltags. Davon gibt es mehr als genug. Sie verantwortet den Tagesplan, löst Raum- wie Probenprobleme. Somit ist sie „das Öl im Getriebe des Theaters“. Sie beherrscht perfekt mehrere Fremdsprachen. Auch das hilft und tut unserem Theater gut. Johanna Mangold absolvierte in München die renommierte von Everding gegründete Theaterakademie. In ihrem ersten Engagement als Regieassistentin arbeitete sie am Theater in Hannover mit bekannten Regisseuren. Daran schlossen sich drei Jahre an der Oper in Leipzig an. Manches erschien ihr dort noch zu konservativ. Eine Bekanntschaft mit unserer Intendantin Frau Juliane Votteler führte sie dann nach Augsburg. Sie fühlt sich hier sehr wohl. Sie berichtete über ihre Tätigkeit als Musikdramaturgin. So ist sie derzeit mit der Vorbereitung der nächsten Premiere, der Oper „Lady Macbeth von Mzensk“, beschäftigt. Ihr Bericht macht auf dieses Ereignis neugierig. Vielleicht war das die Initialzündung für eine sich anschließende lebhafte Diskussion der Theaterfreunde mit Frau Mangold. Im Mittelpunkt standen dabei einige als überzogen empfundene Szenen in zurückliegenden Aufführungen dieser Spielzeit. Wie weit geht künstlerische Freiheit? Was darf ein Regisseur dem Publikum zumuten? Was versteht man unter Regietheater? Diese Fragen tauchten immer wieder auf. Trotz unterschiedlicher Standpunkte einigte man sich am Schluss auf den Satz von Frau Mangold: „Man muss in einem Stück nach dessen Wahrheit suchen.“ Wer möchte sich diesem Satz nicht anschließen und daher auch weiterhin ein Theaterfan bleiben!
Dr.Tom Klein

07.03.2016 Kerstin König, David Dumas, Thomas Prazak
Schauspieler
„Vorsprechen mit Auszeichnung bestanden!“ So darf man den Eindruck über diese Gäste beim heutigen Theater-Treff beschreiben. Ein Viertel der Mitglieder aus dem Ensemble des Schauspiels waren Gäste der Theaterfreunde Augsburg. Was viele nicht wussten: Im Augsburger Ensemble sind nur zwölf Schauspieler fest engagiert. Immerhin stehen zehn Premieren in dieser Spielzeit auf dem Programm. Jeder Schauspieler muss daher über drei Rollen gleichzeitig verfügen. Also ein Anlass, um dazu viele Fragen zu stellen. Rolf D. Neuburger durfte als neuengagierte Mitglieder des Ensembles David Dumas, Thomas Prazak und Kerstin König begrüßen. Kerstin König spielte in der Geierwally die Hauptrolle. David Dumas übernahm gleich mehrere Rollen in Shakespeares Ein Sommernachtstraum. Publikumsliebling war er in Peter Pan. Thomas Prazak trat im Brandner Kaspar und im Idealen Mann auf. Kerstin König, sie stammt aus dem Rheinland, erhielt über Stationen wie Leipzig und Jena in Augsburg ihr erstes festes Engagement. Imponierend, wie sie trotz der sechzehn Absagen beim Vorsprechen weder einen Plan B kannte noch ihn wollte. Es gab nur ein Berufsziel: das Theater. Spannend auch David Dumas Bericht über seinen Weg zum Theater. Er verfügt über eine abgeschlossene Ausbildung als Sozialarbeiter. Dazu studierte er Theologie und macht gerade seinen Abschluss als Schauspieler am Mozarteum in Salzburg. David Dumas fühlt sich in Augsburg pudelwohl. Thomas Prazak, auch in Salzburg ausgebildet, ist schon länger dabei. Vier Jahre Theater Graz, vier Jahre an der Bühne in Mainz, auch ein vom Goetheinstitut gefördertes Theaterprojekt mit Aufführungen in Israel, China, Georgien und Hamburg, das führte wie bei seinen Kollegen zu interessanten Erzählungen. Folge war, unter den Zuhörern gab es keinen Mangel an Fragen. Obwohl alle drei Biographien unterschiedlich sind, so haben sie doch etwas Gemeinsames. Das ist die Begeisterung der drei Gäste für das Spielen auf einer Bühne und für die Theaterwelt. Verbunden ist damit die Hoffnung auf eine gute Rolle. Und wenn es klappt, wächst der Wunsch, bei den Zuschauern auf Resonanz zu stoßen. Natürlich muss man beweglich sein. Man muss improvisieren, darf hoffen und soll bereit sein, Frustrationen zu ertragen. Diskutiert wurde über den Spielplan. Auf die Auswahl der Stücke haben die Schauspieler keinen Einfluss. Angesprochen wurde die Freiheit bei der Gestaltung einer Rolle. Und nicht zuletzt der große Einfluss eines Regisseurs. Trotz allem sahen die drei Gäste die Freiheit als Grund dafür, diesen Beruf zu wählen. Aber wie kann das funktionieren? Einen Halt finden sie dabei in ihrer Theaterfamilie. Man kennt sich und lernt sich schätzen. In den Proben und in den Aufführungen fühlt man sich als verschworene Gemeinschaft. Um so schöner, wenn die Zuschauer mitgehen! Aber, so alle drei Gäste: „Ohne Begeisterung geht es nicht!“ Diese Diskussion beantwortet Fragen: „Warum wollen so viele junge Menschen überhaupt zum Theater? Warum erscheint dieser Beruf so attraktiv? Warum gibt man nicht auf? Man muss doch oft zehnmal vorsprechen, um schließlich an einer Schauspielschule angenommen zu werden!“ Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, erfahren Schauspieler viele Werte. Einige wurden an diesem Abend genannt. Und daher lohnt sich immer noch diese Leidenschaft für das Theater.
Dr.Tom Klein

01.02.2016 Domonkos Heja
GMD
„Das wichtigste ist mir das Publikum“, sagte Augsburgs neuer GMD Domonkos Héja beim Theatertreff in der Maximiliansklause. Dort saßen die neugierigen Theaterfreunde so dicht an dicht gedrängt, dass kaum ein Durchkommen war. Héja begeisterte aber nicht nur mit der Aussage, dass ihm das Publikum am wichtigsten sei, sondern auch durch sein Bekenntnis zum Standort Theater, zur Stadt Augsburg und zu seiner Auffassung von einer guten Opernregie. Die, so erklärte er, müsse sich nach der Musik richten. Damit traf Héja den Nerv vieler Anwesender, die dem Regietheater per se sehr kritisch gegenüber stehen. Ja, und was war sonst noch zu erfahren? Zum Beispiel, wie viele Instrumente der in Ungarn geborene GMD spielt. Schlagzeug, Klavier, Violine, Trompete! Doch am liebsten gibt er vom Pult aus den Ton an. Das nächste Mal ist dies im Großen Haus der Fall, wenn der Ungar Domonkos Héja für die Operette „Die Czardasfürstin“ den Takt vorgibt. Premiere ist am 27. Februar.
Sybille Schiller

11.01.2016 Yurie Matsuura, Mark Radjanov
Ballett
Armin Frauenschuh der Viceballettdirektor des Theater Augsburg und Erich Payer, Vorstand der "Theaterfreunde Augsburg" präsentierten die Verstärkung des Ballett-kompagnie beim monatlichen Treffen der Theaterfreunde in der Maximiliansklause. Es gab keinen freien Platz mehr. Erich Payer, bis 1994 Ballettdirektor der Städtischen Bühnen Augsburg, war der ideale Moderator, um die neuen Spitzenkräfte aus der Ballettkompanie von Robert Conn vorzustellen.
Als ersten nennen wir Armin Frauenschuh, Assistent von Robert Conn. Sachkundig und witzig kommentierte er Videomitschnitte aus Ballettdarbietungen der beiden Gäste. Yurie Matsuura, eine Japanerin und Mark Radjapov aus Taschkent sind den Theaterfreunden aus den Aufführungen von Romeo und Julia und Hamlet bereits bekannt. Wer nun mehr sehen wollte, wurde an diesem Abend gut bedient. Eine Superleinwand ermöglichte die Mitschau von weiteren Ballettaufführungen der beiden Tänzer. Zu sehen waren Videomitschnitte aus Schwanensee, Eugen Onegin und Don Quichote. Natürlich gab es auch Bilder von neueren Choreographien. Mit diesen Spitzenkräften lockt Robert Conn auch Besucher aus München ins Augsburger Theater. Was die Theaterfreunde nun am meisten interessierte, das war ein Blick hinter die Kulissen. Es bot sich die Gelegenheit zu vielen persönlichen Fragen, zu Fragen nach Lieblingsstücken, nach auftretenden körperlichen Belastungen und den Lieblingsspielstätten von Yurie und Mark. Erich Payer konnte so manche Antwort der Gäste mit eigenen amüsanten Erlebnissen ergänzen. Über einen Satz von Mark Radjapov durften sich die Theaterfreunde freuen: „Ballett bedeutet Disziplin, manchmal auch Stress. Der Applaus des Publikums ist das Brot der Tänzer. Und in Augsburg wird nicht an Applaus gespart!“ Offensichtlich fühlen sich die neuen Künstler in Augsburg und am Augsburger Theater sehr wohl.
Dr.Tom Klein

07.12.2015 Regina Genee, Christianne Belanger
Regieassistentin, Abendspielleiterin / Mezzo Sopran
Regina Genèe, Regieassistentin und Abendspielleiterin sowie Mezzo Sopran Christianne Bélanger waren ein ideales Duo beim Theater-Treff am 07.12.2015. Erstere agiert hinter der Bühne und sorgt dort für optimale Abläufe. Frau Bélanger ist herausragender Mezzo Sopran. Beide spielten sich erfrischend die Bälle zu und sorgten für die gewohnt lockere Atmosphäre des Abends.
Frau Bélanger kommt aus Canada und sang in Hoffmann´s Erzählungen beeindruckend die Muse. Wir werden in Augsburg sicher noch viel von ihr hören. Die Unterhaltung brachte zahlreiche interessante Einblicke in das Wirken der beiden sympathischen Damen.

02.11.2015 Ursula Suwelack
Konzertdramaturgin und Referentin des GMD

05.10.2015 Korbinian König
Marketing

01.06.2015 Sigurd Emme
Orchestergeschäftsführer
Der Orchester-Geschäftsführer, Sigurd Emme, holte seinen Besuch, der im Februar krankheitshalber verschoben werden musste, gut erholt und bester Stimmung nach. Emme ist seit 1983 am Theater tätig – zuerst spielte er die Bratsche im Orchester. Später wechselte er die Position und wurde damit Vertreter des „Arbeitgebers“. Als Ex-Orchestermitglied kannte er natürlich seine früheren Kollegen, und eine seiner wesentlichen Funktionen war es - neben den organisatorischen Aufgaben - als Moderator zu fungieren. Dass das Philharmonische Orchester heute einen so hohen Qualitätsstandard erreicht hat, führt Emme auch auf das optimale Zusammenspiel zwischen Musikern und Orchesterleitung zurück. Im organisatorischen Bereich managed er seit 13 Jahren zahlreiche Aufgaben wie: Ersatz für kranke Orchestermusiker zu finden - das Engagement von Solisten für spezielle Konzerte – die Kooperation mit wichtigen Sponsoren wie MAN - Auftritte des Orchesters an externen Spielstätten (inkl. der Verhandlungen mit Stadt-Verwaltungen und Partnern) usw. usw. Durch seine langjährigen Netzwerkaktivitäten zu Künstlern wie zu Kollegen in anderen Orchestern empfindet es Emme äußerst befriedigend, Probleme jeder Art lösen zu können - ungeachtet der endlosen Arbeitsstunden zu jeder Tages- und Nachtzeit. Emme schilderte, wie Mitglieder des Orchesters sowie des Chores in Schulen und Firmen in Augsburg wie im Umland neben ihrer normalen Einsätze, Musikinteressierte (Erwachsene wie Schüler) tatkräftig fördern. Sigurd Emme gewährte den "Theaterfreunden Augsburg" einen tiefen Blick in Bereiche, die uns gewöhnlich verborgen bleiben. Wir bedanken uns.

04.05.2015 Marlene Hahn
Musikdramaturgin
Bei einem interessanten Abend erzählte Frau Hahn über ihren Werdegang zur Musikdramaturgin. Schon früh war sie im Jugendalter als Statistin in die Theaterwelt eingetaucht. Das Theater bestimmte dann auch weiterhin ihren beruflichen Werdegang. Frau Hahn absolvierte ein Doppelstudium und war parallel am Theater in verschiedenen Funktionen tätig. In ihrer heutigen Tätigkeit ist sie im Spannungsfeld zwischen Regisseur, Dirigent, Schauspielern, weiteren an der Produktion Beteiligten, aber auch Kritikern, gefordert. Es wurde auch erwähnt, daß die Qualität des heutigen Orchesters ohne den Großsponsor MAN Diesel & Turbo SE so nicht möglich wäre. Frau Hahn geht nach dieser Spielzeit nach Graz, wird aber in Augsburg noch den Opernball 2016 begleiten. Abschließend wurde, durch die Frage eines Besuchers angeregt, das Thema "Familienplanung / Kinder" im Theaterumfeld erörtert, insbes. die Problematik, die sich für Frauen ergibt. Wir wünschen Frau Hahn alles Gute für ihre Zukunft in Graz, wo wir sie hoffentlich im Herbst bei der Theaterfahrt unseres Vereins wiedersehen werden.

13.04.2015 Thomas Weitzel
Leiter des Kulturreferats
Beim April-Treff der Theaterfreunde Augsburg präsentierte Kulturreferent Thomas Weitzel in exklusiver Runde die Pläne zur Generalsanierung des Theaters Augsburg. Mit profunder Fach- und Sachkenntnis erklärte Weitzel detailliert das 235 Millionen Euro-Sanierungsprojekt am Kennedy-Platz, städtebauliche Hindernisse, brandschutzrechtliche Anforderungen und den groben Zeitplan. Wenn die Finanzierung steht, soll die Komplettsanierung des Großen Hauses, der Werkstätten und Theater-Verwaltung im Januar 2017 starten und bis 2024 andauern. Der Spielbetrieb während der jahrelangen Bauphase soll in das Kongresszentrum am Wittelsbacher Park verlegt werden.

02.03.2015 Maria Viktoria Linke und Oliver Brunner
Chefdramaturgie und Künstlerische Leitung Schauspiel
Beim März-Treff der Theaterfreunde Augsburg plauderten Maria Viktoria Linke und Oliver Brunner (Chefdramaturgie und Künstlerische Leitung Schauspiel im Theater Augsburg) offen über ihre mit Theaterspiel gefüllte Kindheit und ihren spannenden Weg zum Theater Augsburg. Heiß diskutiert wurden Hörlöcher und Akustik-Probleme im Großen Haus und wie man die verlorengegangene Sprachkultur am Theater mit individueller Sprecherziehung wieder etablieren könne. Den interessierten Theaterfreunden erläuterte das Duo zudem ihre Mission das Schauspiel gemeinsam neu zu erfinden, mit neuen Inszenierungen zur kulturellen Vielfalt beizutragen, aber auch zu polarisieren und zum Nachdenken anzuregen.

02.02.2015 Theatertreff

Der "Theater-Treff" am 02. Februar musste wegen der Grippe des Orchestergeschäftsführers Sigurd Emme leider kurzfristig abgesagt werden – so kurzfristig, dass kein anderer Gast gefunden wurde. So nutzte der Vorsitzende die Gelegenheit und informierte die Mitglieder über diverse Neuigkeiten. Trotz allem wurde der Abend nicht nur informativ sondern auch sehr unterhaltsam. Herausragend war der Bericht über die Einführung zur Premiere zu „Die heilige Johanne der Schlachthöfe“ im Rahmen des Brechtfestivals. Der Regisseur, Christian Weise, die Dramaturgen Maria Viktoria Linke und Dr. Michael Friedrichs sowie diverse Schauspieler/innen machten das Podium zu einem Event. Der Vorsitzende wollte keine Kritik üben. Dies sollte Profis überlassen bleiben. Aber eine Idee der Künstler war ihm doch erwähnenswert. Die Inszenierung hatte sich dem Zeitgeist hinsichtlich Bühnenbild, Kostümen und symbolhaften Requisiten gewidmet. So hatte man bei der Einführung das Thema „Suppenküche“ durch zahlreiche zweidimensionale „Suppentöpfe“ mit passenden „Suppenlöffeln“ auf dem Podium aufgebaut und hinterher unter den Besuchern versteigert. Der Vorsitzende wollte seinen Mitgliedern diese beim nächsten "Theater-Treff" vorführen und hat einen ersteigert (siehe Foto). Weitere Themen wie die Infoveranstaltung „Sanierung“ im Rathaus oder die nächsten "Theater-Treffs" etc. bereicherten den Abend. Der "Theater-Treff" war wie immer geprägt durch die lebhaften Diskussionen der Mitglieder.

12.01.2015 Armin Frauenschuh und Andre Silva
Neu in der Company
Beim ersten Treff der Theaterfreunde Augsburg im neuen Jahr 2015 plauderten Armin Frauenschuh und Andre Silva aus der Ballett Companie über die Bretter, die im Großen Haus die Welt bedeuten. Offen und mit viel Humor gaben die beiden Ausnahme-Tänzer Einblick über ihren imposanten Werdegang, verrieten ihre Lieblingsrollen und Rituale, sprachen über Eifersuchtsdramen abseits der Bühne, philosophierten über ihr künstlerisches Erbe und die Arbeit mit weltbekannten Lehrern und Mentoren, und erklärten die beeindruckende Fähigkeit 3 Stunden lange Choreographien én detail memorieren zu können und das sogar in Mehrfachbesetzungen.

01.12.2014 Uta Schmidtsdorff
Persönliche Referentin des GMD und Musik-Dramaturgin
Uta Schmidtsdorff ist seit dieser Spielzeit Persönliche Referentin des GMD und Musikdramaturgin am Theater Augsburg. Beim Dezember-Treff der Theaterfreunde Augsburg sprach sie über ihr Leben in einer musikalischen Familie, die Herausforderung einen ausgewogenen Spielplan im Großen Haus zu realisieren und gab Einblicke in die Programmgestaltung zum 150-jährigen Orchester-Jubiläum in 2015.

03.11.2014 Gabor Vanyo
Solist der Augsburger Philharmoniker (Trompete)
Gabor Vanyo ist Augsburgs Star-Trompeter und plauderte beim November-Treff der Theaterfreunde Augsburg ebenso virtuos aus seinem Leben, seinem beeindruckenden Werdegang und dem musikalischen Alltag bei den Philharmonikern. Dass er selbst als Asthmatiker genügend Luft hat, zeigt der Ungar nicht nur regelmäßig im Orchester, sondern gab beim Theater-Treff brilliante Kostproben aus der Verdi-Oper „Aida“ und Bellinis „Norma“.

02.06.2014 Markus Trabusch
Schauspieldirektor
Die Verabschiedung des scheidenden Schauspieldirektors und stellv. Intendanten, Markus Trabusch, war für das vollbesetzte Auditorium aber auch für Trabusch ein voller Erfolg.
Er gab einen Rückblick über sieben Jahre seines Schaffens am Augsburger Theater, er gab Einblicke in den Aufbau des Ensembles, er erinnerte an erfolgreiche Produktionen, er beleuchtete aber auch weniger erfolgreiche Stücke. Er macht jetzt erst einmal Pause, indem er freischaffend Regiearbeiten übernimmt, so in Bregenz und in Israel. Wir werden von ihm hören.
Zum Beginn informierte der Vorsitzende kurz über Wichtiges:
- Erwin Hammer kam mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus, ist aber bereits in Reha. Mit einer Unterschriften-Aktion wünschten ihm die Mitglieder gute Besserung.
- Die Theater-Fahrt geht am 06. Dezember ins Ballett nach Stuttgart.
- Die traditionelle „Kuchen-Verkaufs-Aktion“ am Tag der offenen Tür war wieder ein voller Erfolg. Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Aktiven.
- Am 21. Juli laden die "Theaterfreunde Augsburg" zum Sommerfest ins Höfle an der Freilichtbühne.

05.05.2014 Georg Heckel
Geschäftsführender Leiter Musiktheater
Georg Heckel stellte sich als neuer Geschäftsführender Leiter des Musiktheater den "Theaterfreunden Augsburg" vor. Zusammen mit der Intendantin, Juliane Votteler, wird er das Musiktheater leiten, wobei Frau Votteler als Dramaturgin primär die künstlerische Verantwortung übernimmt. Diese Aufgabenverteilung entspricht der neuen Struktur der Leitungsmannschaft. Herr Heckel war positiv vom Teamgeist der Kollegen überrascht, was er mit dem „runden“ Tisch bei Juliane Votteler konkretisierte. Er fühlte sich von seinen Kollegen gut aufgenommen, besonders als er seine Grundeinstellung zu seiner zukünftigen Arbeit erläuterte. Herr Heckel überzeugte die TfA mit seinem sehr lebhaften Auftritt und seiner Bereitschaft, auf alle Fragen mit Empathie einzugehen.

07.04.2014 Barbara Bily
Dramaturgin und Assistentin des Schauspieldirektors
sowie Thomas Kitsche, Schauspieler

03.03.2014 Lancelot Fuhry
1.Kapellmeister und stv. GMD




03.02.2014 Yseult Lendvai
Ballettmeisterin und Trainingsleitung
und Riccardo De Nigris





07.01.2014 Natalia Brodniewicz
Ballettbüro / Ballettdramaturgin




02.12.2013 Ute Legner
Ute Legner studierte Anglistik, Musikpädagogik und Europäische Ethnologie in Augsburg und London. Sie leitete jahrelang Augsburgs einziges englischsprachiges Theater, und arbeitete als freie Regisseurin. Für die Stadt Augsburg projektierte sie u.a. das Kulturhaus abraxas, eine multifunktionale Kulturstätte, die nach Abzug der US-Armee im ehemaligen Offizierskasino der Reese-Kaserne entstand und die Frau Legner bis Ende 2007 führte. Seit Frühling 2008 leitet sie am Theater Augsburg „MEHR MUSIK!“, das Augsburger Projekt zur Vermittlung zeitgenössischer Musik, das im Rahmen des Netzwerks Neue Musik Berlin entstand. Das Projekt wurde zu einem der zentralen Bausteine der Kulturellen Bildung und zum Motor für Neue Musik in Augsburg. Darüber hinaus ist Ute Legner im Künstlerischen Beirat des jazzclub augsburg e.V. sowie von Jetzt Musik! tätig und ist Ko-Organisatorin des Kulturnetzwerks Augsburg. Im Nebenberuf ist Legner, die mehrere Instrumente spielt, als Jazzsängerin unterwegs.

07.10.2013 Kai Lukczak
Leiter der Beleuchtung
Beleuchtung ist das A und O, um eine Theaterinszenierung ins rechte Licht zu versetzen. Passende Helligkeit und Schatten zu setzen, ist ausgeklügeltes Handwerk. Die Kunst des Beleuchtungs-Chefs besteht darin, Emotionen zu fördern. Im Zusammenspiel mit der Regie plant laut Kai Lukczak, der Leiter der Beleuchtung, die Voraussetzung für einen gelungenen Theaterabend. Im Gegensatz zur angloamerikanischen Theaterwelt wechseln im deutschsprachigen Raum die Aufführungen extrem kurzfristig. Die 19-köpfige Mannschaft hat deshalb alle Hände voll zu tun, damit im Großen Haus und der Brecht Bühne alles auf die Sekunde genau klappt. Kai Lukczak versetzte seine Zuhörer in anerkennedes Erstaunen. Danke.

1.07.2013 Gerhard Siegel
Tenor
Einen Bericht über den Besuch des beliebten Tenors in der Augsburger Allgemeinen finden Sie hier.

03.06.2013 Katsiaryna Ihnatsyeva-Cadek
Chordirektorin
Einen Artikel hierzu in der Augsburger Allgemeinen finden Sie hier.

06.05.2013 Sally du Randt besuchte die Theaterfreunde.
Die AUGSBURGER ALLEGMEINE schreibt hierzu: "Summertime" - die Sommerzeit lässt auf sich warten. Dafür kamen die Theaterfreunde in den Genuss des Zuhörens von "Summertime", als Sopranistin Sally du Randt für sie in der Maximiliansklause beim Stammtisch a capella die bekannteste Arie aus dem Musical "Porgy and Bess" von George Gershwin sang. "Porgy and Bess" steht auf dem Spielplan des Theaters Augsburg für die Saison 2013/2014, und Sally du Randt freut sich auf die Inszenierung. Die beliebte Sängerin erzählte - interviewt von Peter Boegler - von einer ihrer Lieblingsrollen, der Salome in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss, und sie berichtete auch von den Pannen in den "Elektra"-Aufführungen, von denen am Montag in unserer Zeitung zu lesen war. Sally du Randt singt die Chrysothemis, die in der Inszenierung von Lorenzo Fioroni von Elektra umgebracht wurde. "Nur leider", so du Randt, sei ihr als "Leiche" das Missgeschick passiert, sich noch einmal umdrehen zu müssen, weil eine Lampe umzufallen drohte. "Ich habe gehofft, dass das niemand sieht", sagte sie. Offensichtlich fiel es keinem auf. (sysch)

08.04 2013 Bevor die beliebte Sopranistin, Sophia Christine Brommer, das Theater Augsburg verlässt, besuchte sie noch die Theaterfreunde.
Einen Artikel hierzu in der Augsburger Allgemeinen finden Sie hier.

04.03.2013 Bei unserem monatlichen Theatertreff im März gab Daniela Tiggemann als Leiterin der Statisterie Einblicke ins Theaterleben aus interessanter Perspektive.

Ohne den Idealismus und die Einsatzbereitschaft der Statisten könnte unser Theater den Spielbetrieb so nicht leisten. Nicht nur in stummen Rollen oder für kurze Texte werden die Statisten gebraucht, auch beim Ausleuchten der Bühne oder beim Betreuen von Kindern werden sie benötigt.

Fragen aus der Zuhörerschaft, wie man Statist wird und wie die Auswahl der richtigen Personen für eine Produktion vor sich geht, beantwortete Frau Tiggemann beanwortet.

Wer Lust hat, das Theater auch auf diesem Weg zu fördern, melde sich bitte bei Herrn Hammer.

Der Abend wurde moderiert von unserem 2.Vorsitzenden, Erwin Hammer.

04.02 2013 Der Ballett-Direktor Robert Conn stellte drei neue Mitglieder der Compagnie vor. Stayce Camparo, Jacob Bush, Theophilus Veselý.

Eine überraschende Aussage der US-Tänzer:
Wir spüren auf der Bühne, dass das deutsche Publikum oftmals gebildeter ist, als das amerikanische und deshalb die Feinheiten der tänzerischen Darbietungen besser nachvollziehen können.

07.01. 2013 mit Klaus Müller, Schauspieler am Theater Augsburg.

03.12. 2012 um 18.00 Uhr Mitglieder gestalten den Abend mit Instrumenten, Gesang und Textbeiträgen im Kerzenschein.
Bericht von der Veranstaltung

05.11. 2012 mit Nicoletta Kindermann, die neue Theaterpädagogin.

01.10. 2012 entfiel wegen Jahreshauptversammlung.

August und September entfiel wegen Theaterferien.

02.07. 2012 entfiel wegen Höflefest am 23. Juli um 19.00 Uhr.

04.06. 2012 um 19.00 Uhr mit Doris Engel, Jürgen Frantz,
Johannes Kautz, Dr. Tom Klein, Rolf D. Neuburger.

03.05. 2012 um 18.00 Uhr mit Katharina John, Chefdramaturgin und Geschäftsführung.

03.04. 2012 um 18.00 Uhr Jürgen Endres, Leiter der Maskenbildung.

05.03. 2012 um 18.00 Uhr mit Katharina Diebel,
Leiterin der Kostümabteilung.

06.02. 2012 um 18.00 Uhr mit dem Bariton Giulio Alvise Caselli.

09.01. 2012 um 18.00 Uhr mit Oliver Brunner, Leiter der Bayerischen Theater-Tage.

05.12. 2011 um 18.00 Uhr mit dem Regisseur des Balletts Cinderella, Mauro Del Candia. Robert Conn stellte zwei neue Mitglieder der Compagnie vor: Ana Djordjevic und Patrick Howell.

07.11. 2011 um 18.00 Uhr mit Peter Grab, Kulturreferent.

10.10. 2011 um 18.00 Uhr mit dem Schauspieler und
Sänger Thomas Kornack.

August und September entfiel wegen Theaterferien.

04.07. 2011 um 18.00 Uhr mit Gerhard Werlitz (Sprecher des Chores), in Begleitung eines Chormitglieds.

06.06. 2011 um 18.00 Uhr mit Tobias Heichele, Tuba.